WIRBELSTROMPRÜFUNG (ET)
Die Wirbelstrom-Methode beruht darauf, ein Wechselelektromagnetfeld im untersuchten Material hervorzurufen und über eine Untersuchungssonde und einen Wirbelstrom-Fehlerdetektor eine Rückreaktion zu empfangen. Die Analyse der Werte der Veränderungen des Elektromagnetfelds, der Amplitude sowie der Phasenverschiebung der Spannung und der Intensität lässt eine präzise Bewertung des Zustands des untersuchten Materials zu.Die Wirbelstromprüfung wird u.a. in der Luftfahrt, in der Maschinenbauindustrie, in der Hüttenindustrie, bei Untersuchungen von Wärmetauschern sowie bei Untersuchungen von Schweißnähten verwendet. Das ist eine Oberflächenmethode, die ausschließlich bei der Bewertung von Metallerzeugnissen Anwendung findet, wobei in eine Tiefe von wenigen bis zu ca. 15 mm eingedrungen wird. Mit Hilfe von Untersuchungen mit dieser Methode können wir eventuelle Diskontinuitäten, u.a. in Form von Rissen, Erosions- bzw. Korrosionsverlusten aufdecken, wobei wir gleichzeitig deren Größe und die Tiefe, in der sie vorkommen feststellen können.